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Statt etwas
Anke Droste zeigt Arbeiten
zum Thema
frei im kunstbetrieb.

Großformatige Malerei, Ausschnitte
aus zwei fotografischen Reihen,
eine Textcollage und kleinere
Arbeiten in einem Kabinett zeigen
Drostes Auseinandersetzung
mit dem Themenkomplex Freiheit.

Dauer der Ausstellung:
30.9.17 - 28.10.17


Eröffnung am 30.9.17, 18.00 Uhr
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Aritkel und Foto: Nicole Giese, Ruhr Nachrichten und Westfälische Rundschau, 29.9.17


















































































Lisa Lemken,
ars tremonia, 29.9.17



Anke Droste: Freiheit und Grenzen

| 28. September 2017 | Bildende Kunst

Im Dortmunder Kunstbetrieb ist vom 30. September bis zum 28. Oktober 2017
die Ausstellung „statt etwas“ von Anke Droste zu sehen.
Die Dortmunder Künstlerin befasst sich schon seit einigen Jahren
mit den Themen: Ringen um Freiheit, Erfahrung von Unfreiheit, Sehnsucht
und Grenzen der Freiheit, sowie das Unterwegs sein.


Hier spielen natürlich auch aktuelle Themen eine Rolle
wie der verstärkt zu vernehmende Wunsch
nach „Abschottung“, die Schaffung von Grenzzäunen gegen
die vielen verzweifelten Flüchtlinge. Unsere Gesellschaft ist historisch
gesehen schon immer geprägt von Migration.

Menschen, die aus unterschiedlichsten Gründen ihre ursprüngliche Heimat
verlassen haben, haben gerade auch das Ruhrgebiet geprägt und bereichert.
Diese Thematik zieht sich durch die gesamten Arbeiten dieser Ausstellung



Anke
Droste zeigt Arbeiten, die sich mit Freiheit und deren Grenzen beschäftigt.

Die Schau zeigt Arbeiten aus der Werkreihe „frei“ der Künstlerin. Zu sehen sind
zum einen mehrere großformatige Acrylbilder, die den Betrachter
in rote, blaue und grüne Farblandschaften mit niedrigem Horizont
und einem barrierefreien Blick in die Tiefe eintauchen lassen.
Die Weite wird meist nur durch Büsche als Hindernisse unterbrochen.

„Meine Kunst ist nicht die Freiheit an sich“, so Anke Droste.
Daher der Ausstellungstitel „statt etwas“.
Neben diesen großen Acrylbildern sind auch kleinere Werke
mit einem reduzierten Format und intimerem Charakter zu sehen.

Eindrucksvoll sind die im Rahmen einer Serienreihe entstandenen Fotografien
von Passanten, einzeln oder als Paare, die in der Berliner Rosenthaler Straße
„unterwegs“ waren. Wohin wollen sie gehen, was „bewegt“ sie? Neben diesen
kleineren Fotografien sind im hinteren Bereich zwei große Fotos im Querformat
von einem älteren und einem jüngeren Mann zu sehen. Der belebte
Straßen-Hintergrund ist verschwommen zu erkennen.

Eine an die Wand projizierte Text-Film-Installation mit Zitaten bekannter
Persönlichkeiten wie Ernst Bloch, Felicitas Hoppe, Heinrich Heine bis hin
zum ehemaligen Arbeitsminister Norbert Blüm verdichten und vertiefen die Thematik.
Dabei wurden aktuelle Bezüge zur Gegenwart der Bundesrepublik Deutschland
mit zeitlosen und allgemeinen Betrachtungen verknüpft.

Ein Blickfang in der Mitte des Raumes ist das sogenannte „Deutsche Nähkästchen“-
Ein alter, aufklappbarer Nähkasten wurde mit verschiedenen, farbigen Pulvern gefüllt
und steht als Sinnbild für die Vielfalt in unserer Gesellschaft.

Bei der Eröffnung am 30. September um 18:00 Uhr wird
die Kunsthistorikerin Simone Rikeit (M.A.) eine Einführung in die Ausstellung geben.


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